Tarifverhandlungen am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM): Verdi und Geschäftsführung einigen sich auf eine Inflationsprämien und eine Corona-Sonderzahlung für den nicht-ärztlichen Dienst.

Wer am UKGM in der Pflege, der Verwaltung, der (Medizin-)Technik oder im Service arbeitet, erhält je nach Vergütungsgruppe bis zu 2900 Euro zusätzlich zum Gehalt. Darauf haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und die UKGM-Geschäftsführung geeinigt.

Im Einzelnen sind die Zahlungen folgendermaßen gestaffelt: Noch in diesem Jahr erfolgt eine Corona-Sonderzahlung, die zwischen 900 – für höhere – und 1.300 Euro – für untere Vergütungsgruppen liegt. Auszubildende, Dualstudierende, Praktikanten und Psychotherapeuten in Ausbildung erhalten 800 Euro.
Die erste Inflations-Prämie zahlt das UKGM im April 2023 aus. Die Beträge liegen zwischen 1.000 und 1.100 Euro, je nach Vergütungsgruppe. Auszubildende erhalten 400 Euro.
Im Juni 2023 soll eine zweite Inflationsprämie ausbezahlt werden, die dann zwischen 450 und 500 Euro liegt. Auszubildende erhalten dann 175 Euro mehr.
Zusätzlich wird das RMV-Jobticket bis zum 31. Dezember 2023 verlängert.

Diese Beiträge werden gemäß dem Entlastungspaket der Bundesregierung steuerfrei und sozialabgabenfrei ausbezahlt, sprich: Es handelt sich hierbei um Nettobeträge, die den Beschäftigten zugutekommen.

Die tarifliche Einigung soll bis zum 30. November 2023 gelten, muss jedoch noch von den zuständigen Gremien beider Seiten genehmigt werden.

LB/pe

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