Bei der Bundestagswahl am Sonntag (23. Februar) stehen elf Direktkandidaten im Wahlkreis 170 Marburg zur Auswahl.
Für die SPD tritt der hessische SPD-Chef Sören Bartol und aktuelle Staatssekretär im Bundes-Bauministerium an, der seit 2002 im Bundestag sitzt und bisher immer seinen Marburger Wahlkreis mit den meisten Erststimmen als Direktkandidat gewonnen hat.
Für die CDU tritt wieder der Jurist Stefan Heck an, der bis zur letzten Wahl Staatssekretär im Bundesinnenministerium war. Direktkandidat der Grünen ist der Politikwissenschaftler Andreas Lukas May, der auch Co-Vorsitzender der Kreisgrünen ist. Für die FDP will der Jurastudent Alexander Keller als Direktkandidat in den Bundestag, der mit 24 der jüngste Kandidat der Freien Demokraten Hessen bei dieser Wahl ist. Die AfD hat wie schon bei der letzten Bundestagswahl den Wirtschaftsingenieur Julian Schmidt als Kandidaten aufgestellt.
Für die Linke will der Referent für Arbeitspolitik Philipp Jacob Henning in das Berliner Parlament. Der Gastwirt Gökhan Özdemir tritt für die Freien Wähler an. Volt Marburg-Biedenkopf hat den Qualifizierungsingenieur Kai Malyska als Direktkandidaten für die Bundestagswahl nominiert. Rentner Jürgen Reitz möchte als unabhängiger Kandidat für „ Jürgen Reitz Unabhängige Wählergemeinschaft Marburg-Biedenkopf“ an. Die Marburger Pogo-Anarchisten wollen Jack Steven Wächter als Direktkandidat in den Bundestag schicken.
Das ehemaligen Mitglied der Marburger Grünen, der Selbstständige Jan Nicolas Sollwedel, tritt mit für das „Wahlbündnis Move 35 / 50 % Pkw-Reduzierung JETZT!“ an.
Janine Anderson/kro
Infos rund um die Briefwahl
Wer am 23. Februar nicht zu Hause ist, oder aus anderen Gründen nicht vor Ort wählen kann, der kann bis spätestens Freitag (21. Februar) um 15 Uhr Briefwahlunterlagen beantragen. Der Vordruck für den Antrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung.
Der Antrag kann auch ohne Wahlbenachrichtigung gestellt werden
- online über den Button „Briefwahl beantragen“ auf der Webseite www.marburg.de,
- persönlich im Rathaus, Markt 1, 35037 Marburg, unter Vorlage des Ausweises,
- per E-Mail an wahlen@marburg-stadt.de,
- per Brief an die Universitätsstadt Marburg, Wahlamt, Markt 1, 35037 Marburg,
- per Telefax an 06421 201-1300.
Ein telefonischer Antrag ist unzulässig