In Zukunft können mehr Marburger*innen den Stadtpass in Anspruch nehmen. Das Angebot soll zudem mehr Leistungen umfassen und in “MarburgPass” umbenannt werden.
Die Stadtverwaltung hat die Einkommensgrenze für den Stadtpass erhöht. Alleinstehende Erwachsene können das Dokument nun beantragen, wenn ihnen von ihrem Einkommen nach Abzug von Miete und Heizkosten weniger als 1004 Euro im Monat bleiben. Wohnen weitere Erwachsene oder Kinder mit im Haushalt, erhöht sich im gleichen Zug die Einkommensgrenze. Auch, wer Wohngeld in Anspruch nimmt, soll den Stadtpass künftig beantragen können. Nach Angaben der Stadtverwaltung erhöht sich die Anzahl der Antragsberechtigten so von 1700 auf rund 3000 Menschen.
Auch das Angebot hat die Stadtverwaltung ergänzt. So erhalten Passinhaber*innen stärkere Vergünstigungen in den Stadtbussen. Zudem sollen künftig Wertmarken eingeführt werden, die zum Kauf verschiedener Zeitkarten des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) berechtigen. Auch auf Besuche in Marburger Kinos und auf Kurse an der Musikschule Marburg soll nun es Ermäßigungen geben.
Im Bereich Bildung plant die Stadtverwaltung eine ermäßigte Teilnahmegebühr für Kurse „Erste Hilfe am Kind“ des Deutschen Roten Kreuzes in Marburg.
pe/LB