Am Montag (14. März) um 19 Uhr 30 im Großen Tasch.

Eines Morgens wacht Gregor Samsa auf und findet sich in ein Ungeziefer verwandelt. Hält er die Verwandlung zunächst für vorübergehend, stellt er bald schon fest, dass die unfreiwillige Metamorphose von Dauer ist und seine Kommunikation mit der Außenwelt zunehmend einschränkt.

Die 1912 entstandene Erzählung “Die Verwandlung” gehört zu den berühmtesten Texten Franz Kafkas und lässt sich auf vielerlei Weise deuten: Ist Gregor Samsa in seiner Verpuppung nur Opfer seiner eigenen Erschöpfung? Was passiert mit einem, wenn man den Überforderungen unserer Welt nicht mehr standhält? Was sagt es über die Gesellschaft, wenn diese mit Menschen, die sich verändern oder anders sind, nicht zusammenleben können?

Regisseurin Brit Bartkowiak hat am HLTM ihre Theaterlaufbahn begonnen, ist an den großen Theaterhäusern Deutschlands unterwegs und hat nun wieder ein Stück am Hessischen Landestheater inszeniert.

pe/MiA

Bild mit freundlicher Genehmigung von Arne Landwehr