Auch auf den letzten gesperrten Abschnitten der A49-Trasse gehen die Arbeiten weiter. Den Verdacht auf Schadstoffe im Damm konnte das Regierungspräsidium (RP) Gießen nicht bestätigen.

Das Regierungspräsidium Gießen hat den Baustopp auf der A49-Trasse am Montag (19. Juni) vollständig aufgehoben. Eine Schadstoffverunreinigung habe man nicht feststellen können, teilte die Behörde mit. Der Stopp galt nur noch auf zwei Teilbereichen der Baustelle, auf denen erst kürzlich Untersuchungen stattfinden konnten.
Grund für den Baustopp war ein Schadstoff-Fund Anfang Mai. Auf der Trasse bei Stadtallendorf waren damals schwarze Bruchstücke aufgetaucht. Eine erste Untersuchung des Regierungspräsidiums ergab, dass es sich um polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) handelte. Das Umweltbundesamt stuft Verbindungen aus dieser Stoffgruppe als besonders problematisch für Mensch und Umwelt ein.
Folgende Analysen lieferten jedoch keine Hinweise auf eine großflächige Kontamination mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen oder anderen schädlichen Chemikalien. Am 2. Juni hob das Regierungspräsidium den Baustopp deswegen größtenteils wieder auf.

pe/LB

Bild mit freundlicher Genehmigung von Regierungspräsidium Gießen