Rhön-Klinikum AG und Land einigen sich über Fördermittel – Gewinne sollen im Konzern bleiben.

Die Röhn-Klinikum AG soll vom Land Hessen 45 Millionen Euro als Investitionsfördermittel für das UKGM erhalten – pro Jahr und über einen Zeitraum von zehn Jahren. Zudem stellt das Land mit einer Absichtserklärung in Aussicht, dass die Fördermittel in den ersten fünf Jahren um jeweils 1,5 Prozent und in den darauffolgenden fünf Jahren um jeweils 2,5 Prozent steigen. Verbunden damit ist eine sogenannte ‘Thesaurierung’ – dabei dürfen die Gewinne, die die Röhn-Klinikum AG mit dem UKGM erwirtschaftet, in den nächsten zehn Jahren nicht ausgegeben oder an Aktionäre ausgeschüttet werden.

Am Freitag gab der Vorstand der Rhön-Klinikum AG in einer Pressemitteilung bekannt, die Absichtserklärung unterschrieben zu haben. Mit den Geldern will die private und börsennotierte Betreibergesellschaft nach eigenen Angaben die “notwendigen Investitionen” tätigen, mit denen die Universitätskliniken in Marburg und Gießen aufrecht erhalten werden könnten.

Damit die Fördermittel ausgezahlt werden können, müssen allerdings noch andere Beteiligten der Vereinbarung zustimmen: die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, die UKGM GmbH sowie die beiden Universitäten in Marburg und in Gießen – von dort braucht es zudem das Einverständnis der Fachbereiche Medizin.

LB/pe

Bild mit freundlicher Genehmigung von Lars Bieker